Was macht man mit einem Containerinvestment, das nicht vermietet ist?
Es ist der Verkaufsschlager im Direktinvestment – Schiffscontainer. Sie kaufen einen der vermieteten Schiffscontainer und lehnen sich zurück und machen Kohle ohne Ende. Vermietung natürlich immer kein Problem. Im Gegenteil, wir haben so viele Nachfragen nach Containern, dass wir Sie erstmal auf unsere Warteliste setzen müssen, bis wir wieder Container haben, die wir verkaufen können. So in etwa klang unser Gespräch gestern, das wir mit einem Vermittler hatten, der Containerinvestments vom Unternehmen Solvium und Buss verkauft. Buss bekommt wohl derzeit „etwas kalte Füsse“, denn da scheint das mit den Containern und deren Vermietung nicht so richtig zu laufen. Drei Jahre laufe der Festmietvertrag, und der Mieter der Container hätte eigentlich länger mieten wollen, aber länger zu vermieten mache keinen Sinn, da man in 3 Jahren bestimmt mehr Miete bekommen würde. Auf Nachfrage wie das denn sei, wenn der Container nicht vermietet sei und irgendwo herumstehen würde? Also ganz ehrlich, da die Nachfrage nach unseren Containern so hoch ist seit Jahren, haben wir uns darüber noch keine Gedanken gemacht. Es gab die Situation noch nie. Guter Verkäufer, klar denn er will und muss ja Geld mit seinen Argumenten verdienen. Für den Kunden, der an diesen Verkäufer gerät aber ein „fatales Gespräch“, denn er wird hier in einer Sicherheit gewiegt, die es dann in der Realität nicht gibt. Dass alles ist aber dann nicht Teil dieses Verkaufsgespräches was man mit uns am Telefon geführt hat. Natürlich haben wir nachgebohrt. Irgendwann hatte der Verkäufer dann aber auch keine Antworten mehr, ach doch “ er hat uns geraten, unser Geld zur Sparkasse zu bringen, wenn wir kein Risiko eingehen wollten“. Das war dann vielleicht der beste Rat in dem Verkaufsgespräch.