Hahn Pluswertfonds – Investment nichts für Anleger?
Das Unternehmen Hahn AG mit Sitz in Bergisch Gladbach bei Köln agiert seit Jahren im deutschen Kapitalanlagemarkt, eher unauffällig. Wir halten die Anleger der Hahn Pluswertfonds für „gefährdete Anleger“, und wollen hier auch gerne erklären warum das aus unserer Sicht so ist. Bei vielen der Hahn AG Publikumsfonds handelt es sich um eine Investition in Spezialimmobilien, hier zum Beispiel in Handelsimmobilien. Natürlich rechnet sich die Rendite nur über den Mieter und den Mietvertrag des Objektes. Gibt es den Mieter nicht, dann gibt es keine Rendite für die Anleger. Das wissen auch die Macher der Hahn AG, aber die Anleger sind sich dessen in den seltesten Fällen bewusst. Maximal 15 Jahre laufen die Mietverträge mit den Unternehmen, manchmal noch gekoppelt it einer Option auf weitere Jahre, aber diese Option ist dann oft nur Einseitig von der Mieterseite her. Ist der Mietvertrag ausgelaufen und der Mieter hat die Option nicht wahrgenommen, dann steht das Investment leer. Hat es in der Vergangenheit bei vergleichbaren Investments oft genug gegeben.
Die Dummen sind dann natürlich die Anleger und nicht die Initiatorengesellschaft. Die Suche nach einem Nachmieter gestaltet sich dann oft kostenaufwendig und oft langwierig, zu bezahlen von den Anlegern. Wäre es ein guter Standort, dann wäre der Mieter ja am Standort verblieben. Oft muss dann auch in das Vermietungsobjekt erheblich investiert werden, natürlich von den Anlegern usw.. Wir raten grundsätzlich von solchen Investments für den durchschnittlichen Anleger ganz klar ab. Der durchschnittliche Anleger der etwas für seine Altersvorsorge tun will, sollte aus unserer Sicht dann eher in Wohnimmobilieninvestments investieren. Wir wollen uns aber in den nächsten Tagen einmal die Bilanzen des einen oder anderen Hahn AG Fonds anschauen und darüber berichten.